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Aus unseren weinbergen

„Wein aus der Emilia, in einem kräftigen Rot, spritzig, aus der gleichnamigen Rebe“, steht im Wörterbuch der Italienischen Sprache Zingarelli unter dem Eintrag Lambrusco.
Wir aber nennen sie bei ihrem wirklichen Namen: Lambrusco di Sorbara, Lambrusco Marani, Lambrusco Grasparossa,… eine große „Familie autochthonen Weinreben“, die aus wilden Trauben der Po-Ebene entstanden sind.

Heute haben wir 12 Rebsorten, von denen die verschiedenen Lambrusco-Qualitäten hergestellt werden. Hinzu kommen weitere Sorten wie der Ancellotta, die bei der Kombination dieser herausragenden Weine ergänzenden Bestandteil darstellen.

Zur Familie der Weine Riunite gehören auch andere typische Rebsorten der Tradition der Emilia und Italiens wie Uva d’Oro, Grechetto gentile, Malvasia di Candia aromatica, Merlot.

 

DOC “Reggiano”

Der Lambrusco hat einen sehr alten Ursprung, mit hundertjähriger Tradition, die im Laufe der Jahre nie erloschen ist, von den mittelalterlichen Gelagen bis zu unseren heutigen Tafelrunden.
Im Jahre 1971 wird die Ursprungsbezeichnung “Lambrusco Reggiano” offiziell anerkannt und die Herstellungsbestimmungen werden festgesetzt.
Dies war die Taufe und gerechte Anerkennung für unterschiedliche Rebsorten von Lambrusco aus der Provinz Reggio Emilia. Somit konnten diese Sorten geschützt werden und eine Qualitätsbezeichnung bekommen.
Ungefähr 25 Jahre später wird die Ursprungsbezeichnung in “Reggiano” geändert und der Umfang der zur DOC gehörenden Rebsorten um einiges erweitert.

Lambrusco di Sorbara

Es handelt sich um eine autochthone, sehr alte Rebsorte die aus der Domestizierung von Wildreben stammt, die “uzeline” oder “oseline” genannt waren.
Dieser Wein bekommt seinen Namen vom Ortsteil Sorbara, zur Gemeinde Bomporto gehörend, in der Nähe von Modena.
Das Phänomen der Kleinbeerigkeit, d.h. winzig kleine Beeren als Folge eines schlechten Fruchtansatzes, zeichnet den Lambrusco di Sorbara als einen Wein aus, an dem man sich leicht erinnert, insbesondere an seine Kostbarkeit, die ihn zu einem sehr besonderen Lambrusco unter den restlichen seiner Sorte macht.
Er ist kräftig, gibt jedoch einen geringen Ertrag; die hell rubinrote Farbe und der Duft nach Ve

Lambrusco Marani

Dieser Wein entsteht aus wilden Rebsorten, die in der Antike überall in Italien wuchsen. Die Geschichte sagt, dass der Ausdruck “Marani” zum ersten Mal 1825 namentlich erwähnt wurde.
Es handelt sich um eine sehr kräftige Rebsorte mit grosszügigem Ertrag; die Traube ist gross, länglich und pyramidenförmig.
Aus der Rebe Lambrusco Marani entsteht ein Wein mit einer lebhaften rubinroten Farbe, einer angenehmen Note und einem leichten, typischen Duft.

Lambrusco Grasparossa

Es handelt sich um eine Weinrebe mittlerer Stärke, die sich an Hügellandschaften mit lehmartiger und kalksteiniger Erde angepasst hat.
Die Rebsorte ist ursprünglich aus der Emilia, insbesondere aus der Gegend um Castelvetro und verdankt ihren Namen dem Traubenkamm und seiner typischen Verfärbung zum Zeitpunkt der Reife der Weintrauben. Diese Rebsorte eignet sich ganz besonders für Perlweine mit einer guten Fülle und Ausgewogenheit.

Lambrusco Salamino

Dieser Wein stammt aus der Gegend um Carpi, nord-westlich der Provinz Modena und aus den südlichen Ebenen der gleichen Provinz.
Es handelt sich um eine sehr starke Rebsorte mit einem guten Ertrag und sehr kompakten, zylindrisch-konischen Trauben.
Aus dieser Rebsorte geht ein sehr farbintensiver, frischer Wein hervor, mit einer angenehmen Weinnote. Er eignet sich, noch jung getrunken zu werden, auch in den Varianten lieblich und spritzig.

Ancellotta o Lancellotta

Diese Rebsorte wird überwiegend in der Provinz Reggio Emilia angebaut.
Sie ist sehr stark, mit üppigem Ertrag; die Trauben sind mittelgroß und recht lockerbeerig. Der Wein, der aus 100% Ancellotta hergestellt wird, hat eine sehr intensive Farbe und wird für Cuvées, bekannt unter dem Namen “Rossissimo”, verwendet. Die Ancellotta trägt vor allem zum Farb- und Zuckergehalt bei.

Lambrusco Maestri

Der Name scheint von der Villa Maestri in der Gemeinde San Pancrazio, in der Provinz Parma, zu stammen. Diese Rebe ist kräftig und reift eher spät. Der Wein, der aus dieser Rebsorte hervorgeht, wird oft mit anderen Lambrusco-Sorten vermischt und ist für seine Farbe und Fülle ein sehr geschätztes Produkt.

Grechetto Gentile

Diese Rebsorte gehört zu den für Mittelitalien typische griechische Weine und heißt Pignoletto. Aufgrund ihrer hervorragenden Anpassungsfähigkeit an die Böden der Emilia Romagna kann man mittlerweile von autochthoner Weinrebe sprechen, die auf dem Weg ist, eine der interessantesten weißen Rebsorten zu werden. Diese Sorte ist stark, mit mittelgroßer Traube und ist in der Lage, Krankheiten wie dem falschen Mehltau oder auch Winterfrost standzuhalten. Dank ihrer hervorragenden Apfelsäure gewinnt man aus dieser Rebe gehaltvolle Weine wie auch Schaum- und Perlweine.

Trebbiano Romagnolo

Es handelt sich um eine weiße Rebsorte, die vor allem in der fruchtbaren Ebene der Romagna wächst und zur Familie der Trebbiani Reben, die etruskischen Ursprung haben, gehört.
Diese mittelstarke bis starke Rebe bevorzugt fruchtbare Böden mit guten Wasserreserven und bringt frische, tanninschwache und aromaneutrale Weine hervor.

Malvasia

Zusammen mit dem Moscato gehört diese Rebsorte zu den ältesten und geschichtsträchtigsten. Zu dieser Rebe zählen mehrere unterschiedliche Sorten, die verschiedene Weine hervorbringen: vom trockenen, strukturierten Weißen, zum lieblichen Dessertwein bis hin zum roten Schaumwein. Der Rebstock ist ertragsstark, und die Traube sehr groß.

Malbo Gentile

Diese Rebsorte wurde in letzter Zeit dank ihrer Eigenschaften wieder aufgewertet; sie hält Trockenheit stand, ist jedoch gegenüber Frühlingsfrost weniger resistent. Die Trauben werden sowohl pur als auch als Verschnitt mit den Lambruschi der Region verarbeitet.
Diese Sorte ist ideal sowohl zur Herstellung von Neuem Wein als auch für Weine, für die eine kurze Alterung vorgesehen ist.

Uva d’Oro

Diese rote Rebsorte läuft auch unter dem Name Fortana und wird in der Poebene, überwiegend in der Romagna und der Gegend um Parma angebaut. Die Traube wird pur verarbeitet und gibt einen Wein mit hohem Säure-, jedoch geringem Alkoholgehalt und starkem Tannin her; daher gibt es ihn sehr oft in den Varianten lieblich und süß. In der Emilia-Romagna findet diese Rebe ihren besten Lebensraum in den sandigen Böden der Adriaküste und hat sich jedoch mittlerweile auch an die fruchtbaren Böden der restlichen Region angepasst.angepasst.

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